Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
–  Matthäus 6,10  –

Liebe Gemeinde,

In meinem Geist spüre ich, wie Gott drängt, uns mehr mit dem Thema Gebet zu beschäftigen. Dabei ist Gebet ist keine religiöse Pflichtübung sondern zuerst Kommunikation mit Gott!

Allein das Gebet des Glaubens hat die Zusage, Ergebnisse im Sinne von erhörtem bzw. beantwortetem Gebet zu sehen, weil Glauben Gott gefällt (Hebr.11,6; Jak.1,6). Dazu gehört Gemeinschaft – sie ist das eigentliche Herz eines erfolgreichen Gebetslebens. Ohne eine tiefe und intime Gemeinschaft bzw. Beziehung zu unserem Vater im Himmel zu haben, wird auch kein fester Glaube in uns wachsen können.

Warum sollen wir beten?

Das beste Motiv und erstes Ziel für Gebet ist IHN, Gott und Jesus kennen zu lernen und zu erkennen… Paulus sagte am Ende seines Lebens in Phil. 3, 7-10 „dass er Ihn in seiner Größe, Kraft und Gerechtigkeit erkennen möge…“ Wenn wir Zeit investieren, um Gemeinschaft mit IHM zu haben, sein Wort lesen und im Heiligen Geist beten, beginnt Gott in uns zu wachsen. Sein Geist und Sein Wort arbeiten zusammen, um uns zu lehren, zu stärken, zu korrigieren und zu leiten.

Gebet war Priorität in Jesu Leben, Er achtete es wichtiger als körperliche Ruhe, und wir lesen in den Evangelien, dass Er lange Gebetszeiten während den Nächten hatte (z. B. Lk. 6, 12). Jeder größere Anlass, jedes Ereignis und jede kleine Entscheidung in Jesu Leben, war durch Gebet abgedeckt.

Der Weg, wie wir den Menschen dienen ist, den Überfluss, den wir aus der Zeit mit Gott allein empfangen haben, in das Leben Anderer weiterzugeben bzw. auszugießen. Wir dienen Gott durch Lobpreis, Anbetung, Gemeinschaft sowie im in Gebet und meditieren dabei über seinem Wort.

Es scheint, dass Gott sich vorgenommen hat, nichts auf dieser Erde zu tun es sei denn, dass jemand der seinen Willen ernst nimmt, betend das Reden des Heiligen Geistes proklamiert. Gebet bereitet einen Weg für Gott, auf der Erde souverän zu handeln (Amos 3,7). Jesus lehrte seine Jünger zu beten: Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden (Mt. 6,10). Gott hat bestimmt, durch Menschen zu wirken, uns in seine Absichten hineinzuführen und seine Gemeinde dabei nicht zu umgehen, sondern sie aktiv teilnehmen zu lassen an seinem Wirken. Deshalb sagt Jesus: „Wahrlich, ich sage euch: wenn ihr etwas auf der Erde bindet, wird es im Himmel gebunden sein, und wenn ihr etwas auf der Erde löst, wird es im Himmel gelöst sein“ (Mt.18,18). D. h., dass Gott einige seiner Aktivitäten auf dieser Erde eingeschränkt und begrenzt hat und ER nur reagieren wird, wenn seine Kinder dafür beten!

Es wird in Psalm 103, 20 gesagt, dass die Engel darauf warten, das Wort Gottes = Seinen Willen, zu befolgen und durchzuführen. Mit anderen Worten: Der Himmel wartet auf seine Gemeinde, die Christi Leib auf dieser Erde ist, für diese Dinge zu beten, dass sie geschehen können. Wir richten uns im Gebet auf die Absichten Gottes aus und seine Macht, durch die er sich alle Dinge zu unterwerfen vermag (Phil.3,21b).

Was ER jedoch benötigt, sind willige Gefäße!

Es grüßt euch herzlich
euer Pastor Thomas